Weiterentwicklung

Die Sache mit der Trennung von Deckel und Geräteträger hat mir keine Ruhe gelassen, und so habe ich den Umbau begonnen, denn wenn wirklich alles fertig ist, will man nicht noch einmal anfangen.
Bei Conrad wurden die entsprechenden Verbinder bestellt, einmal 12-polig (2 x 6) für die Stromversorgung und 2 x 20polig für alle anderen Belange. Dabei wurde ein Verbindertyp verwendet, der kräftig genug war, auch größere Ströme zu übertragen und der auch mechanisch nicht so empfindlich ist. Die Anzahl der Pole ist sehr reichlich bemessen, damit es nicht irgendwann einmal Engpässe gibt.
Für den Einbau wurden neue Scheiben aus Acryl gedreht und mit den entsprechenden Ausschnitten für die Verbinder versehen. Durch die Anordnung der Verbinder ist eine Falschpolung ausgeschlossen. Außerdem gibt es Führungsstifte für die genaue Positionierung. Ebenso wurde eine Adaptervorrichtung gebaut und verdrahtet, damit man den hinteren Deckel möglichst nie entfernen muss. Damit dürfte man allen Anforderungen gerecht geworden sein.

Alles andere kann den Bildern entnommen werden.

Deckerl, Stecker, Lötanschlüsse

Deckel mit Stecker und Buchsen

zusammengesteckte Deckel

Hilfrahmen für die Kabelverbindung nach außen

Hilfsrahmen mit Steckern

hinterer Deckel und Elektronikträger

Deckel und Träger zusammengesteckt

Adapterrahmen und Verbindungskabel

Adapterrahmen mit Steckern

Platte mit Buchsen

hinterer Deckel mit Verbindungskabel und Elektronikträger

noch einmal in gestreckter Länge

ROV mit Verbindungskabel und ausgebautem Elektronikträger

ROV3 von vorn mit Verbindungskabel



ROV3 fertig montiert


ROV3 fertig montiert


Und noch etwas!

Nun war alles fertig und da fand sich doch noch etwas, was erledigt werden musste.
Die Stecker passen sehr gut zusammen und sitzen auch richtig fest, und zwar so fest, dass man erhebliche Kraft aufwenden muss, um die Teile zu trennen. Dazu braucht man natürlich auch etwas, woran man ziehen kann. An dem Träger mit dem Verbindungskabel war das kein Problem, der war schon entsprechend konstruiert. Anders sah es bei dem eigentlichen Träger für die Elektronik und die Kamera aus. Wenn die Kamera montiert ist, hat man im eingebauten Zustand keine Chance mehr, irgendwo anzufassen, um das Teil herauszuziehen. Also musste wieder eine kleine Vorrichtung her, um die Teile ohne Beschädigung trennen zu können.
Wie das Teil aussieht und wie es funktioniert, zeigen die nachfolgenden Bilder.
Außerdem fehlte natürlich noch ein Griff, nicht zum Wegwerfen, sondern um das Teil ins Wasser zu setzen und auch wieder herauszuholen. Ansonsten ist das nämlich relativ unhandlich bei einem Gewicht von ca. 11,5 kg. Außerdem soll das ROV so tariert werden, dass möglichst nur der Griff noch aus dem Wasser ragt. Das spart Energie beim Tauchen.
Inzwischen fand der erste Badewannentest statt, und zwar recht erfolgreich. Das Gewicht scheint noch in Ordnung zu sein, aber das ROV ist zu hecklastig. Man kann jetzt die Platte mit den Vertikalthrustern nach vorn verschieben und wenn das nicht reicht, dann wird hinten unter dem Hauptrohr noch ein kleiner Auftriebskörper angebracht. Erst dann kann fertig tariert werden. Das Tauchen klappt auch (nur wenige Zentimeter Platz) und der Vortrieb war natürlich kaum zu testen. Also warten, bis wieder ein Swimmingpool gefüllt ist.

Demontagevorrichtung


Demontagevorrichtung, angebaut


herausgezogener Geräteträger


alles eingebaut




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